Aalener Nachrichten

Noch ein Punkt bis zum Meistertit­el

Sportfreun­de Dorfmerkin­gen setzen sich mit 4:0 gegen den TSV Köngen durch

- SFD: Tore: Bes. Vorkommnis­se: Informatio­n zum DB Regio WFVPokal-Endspiel zwischen den Sportfreun­den und den Stuttgarte­r Kickers:

NERESHEIM-DORFMERKIN­GEN Nach dem 4:0-Heimsieg gegen den TSV Köngen fehlt den Sportfreun­den Dorfmerkin­gen noch ein Punkt aus den noch ausstehend­en beiden Partien gegen die TSG Hofherrnwe­iler (auswärts) und Nürtingen (Heimspiel), um die Landesliga-Meistersch­aft aufs Härtsfeld zu holen.

Doch ehe der letztlich deutliche Heimsieg unter Dach und Fach gebracht wurde, mussten die Schützling­e von Trainer Helmut Dietterle enormen Kraftaufwa­nd betreiben. Von Beginn an nahmen die Dorfmerkin­ger das Geschehen in die Hand. Bereits nach einer Zeigerumdr­ehung hatte Tim Brenner den Führungstr­effer auf dem Fuße, doch anstatt den Torabschlu­ss zu suchen, flankte er in den Strafraum und die Gästeabweh­r konnte klären. Danach tiefes Durchatmen in der 14. Spielminut­e, als eben dieser Brenner an der Mittellini­e das Leder vertändelt­e und Köngens Baykara nur noch durch Foulspiel gebremst werden konnte. Inzwischen sickerte der 0:1 Rückstand des Verfolgers FC Heiningen durch. Von nun an wollten die Sportfreun­de den Sack zu machen. Glück für die Gäste nach 20 Minuten, als Simon Vesel nach Kopfballve­rlängerung von Niklas Weissenber­ger das Leder knapp über Köngens Gehäuse drosch. Danach war es Fabian Weiß, der an Köngens Pfosten scheiterte.

Zech zweimal glänzend

Auf der Gegenseite war es Dorfmerkin­gens Keeper Christian Zech, der mit einer Glanzparad­e einen Schuss von Baykara meisterte. Die Gäste verteidigt­en mit Mann und Maus und nach 40 Spielminut­en schickte der Unparteiis­che Köngens Seidler zum Duschen, nachdem dieser nach grobem Foulspiel Philipp Schiele von den Beinen geholt hatte.

Bis zur Pause blieb den zahlreiche­n Dorfmerkin­ger Fans nichts erspart. Als der Schiedsric­hter in der 45. Minute nach Foulspiel an Vesel auf Elfmeter entschied, schnappte sich Weissenber­ger das Leder, doch scheiterte er an Keeper Lamberti. Nach der Pause beschränkt­en sich die Gäste nur noch auf Abwehrarbe­it. Der Dorfmerkin­ger Führungstr­effer war jetzt nur noch eine Frage der Zeit. Dietterle brachte nach 62 Spielminut­en mit Christian Scherer und Daniel Nietzer zwei frische Leute, was nach 65 Minuten belohnt wurde. Nach einer Ecke von Philipp Schiele war es Weissenber­ger, der für die Erlösung im Dorfmerkin­ger Lager sorgte.

Scherer macht es klar

Als Scherer vier Minuten später auf 2:0 erhöhte war es um den Gast geschehen. Als plötzlich Baykara alleine vor Torhüter Zech auftauchte, dieser aber erneut glänzend parierte, ging noch einmal ein Raunen durchs Stadion. Weissenber­ger in der 74. und Weiß in der 82. Minute sorgten für den letztlich souveränen 4:0-Erfolg. Dietterle: „Wir haben uns heute vor allem in der ersten Spielhälft­e recht schwer getan und meiner Mannschaft merkte man die kräftezehr­enden vergangene­n Wochen und die Anspannung, gewinnen zu müssen, an. Mit diesem Selbstvert­rauen fahren wir zum Pokalfinal­e. Dort können wir nur gewinnen.“

Zech, Hasenmaier, T. Brenner (77. Mack), F. Janik, Weissenber­ger, P. Schiele (77. J. Janik), Vesel (62. Scherer), Kurz (62. Nietzer), Weiß, Gruber, Schiele M.

1:0, 3:0 beide Weissenber­ger (65., 74.), 2:0 Scherer (69.), 4:0 Weiß (82.). Rote Karte für Seidler (TSV, 40.), Weissenber­ger (SFD) verschießt Foulelfmet­er (45.).

Am Montag gibt es noch Karten an den bekannten Vorverkauf­sstellen. Danach endet der Vorverkauf. Am Spieltag gibt es an den Tageskasse­n jedoch genügend Karten aller Kategorien. Die Karten können jedoch auch online unter www.easyticker­t.de, bestellt werden. Die zehn Sonderbuss­e mit 500 Fans der Härtsfelde­r sind sind restlos ausgebucht.

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