Ex-HVB-Vorstände sollen Schadenersatz zahlen
MÜNCHEN (dpa) - Das Münchner Landgericht hat drei ehemalige Vorstände der Münchner Hypovereinsbank wegen fragwürdiger Geschäfte im vergangenen Jahrzehnt zu Millionenzahlungen an ihren ehemaligen Arbeitgeber aufgefordert. Der Vorsitzende Richter Helmut Krenek empfahl nach langjährigem Rechtsstreit zwischen der Bank und ihren drei ehemaligen Topmanagern bei der mündlichen Verhandlung am Donnerstag einen Vergleich „in niedriger zweistelliger Millionenhöhe“. Der Ausgangspunkt des Streits liegt länger als ein Jahrzehnt zurück und betrifft sogenannte Cum-Ex-Aktiendeals, die Londoner Investmentbanker der HVB eingefädelt hatten.