Aalener Nachrichten

Noch eine reele Chance

1:3-Niederlage für Volleyball-Regionalli­gist SG MADS Ostalb gegen Bundesliga­reserve

- SG MADS Ostalb:

AALEN (an) - In ihrem letzten Heimspiel der Saison begannen die Volleyball­er der SG MADS Ostalb ganz stark gegen die technisch und athletisch gut ausgebilde­ten Gäste der FT Freiburg. Am Ende verlor die SG mit 1:3 (25:27, 18:25, 25:18, 23:25).

Dank einer konstant guten Annahme durch MADS-Libero Tim Stephan konnte Zuspieler Christian Kalwa seine Angreifer Max Schwebel und Lukas Schmid effektiv einsetzen, die dann ihre Angriffe konstant im Freiburger Feld platzieren konnten. Es entwickelt­e sich ein Spiel auf Augenhöhe, die Gäste hielten voll dagegen. Der 2,08 Meter große Diagonalsp­ieler der Breisgauer war vom MADS-Block nicht in den Griff zu bekommen.

Große Unruhe kam durch „einige völlig unverständ­liche Entscheidu­ngen des überforder­ten Schiedsric­hters“ ins Spiel, von denen die Gäste im ersten Satz mehr profitiert­en und diesen mit 27:25 für sich entscheide­n konnten.

Die Qualität der MADS-Aufschläge in Satz zwei ließ deutlich nach, so dass sich die FT-Spieler mit konstanter Annahme vor allem wieder mit ihrem Diagonalan­greifer durchsetze­n konnten. Der MADS-Abwehr unterliefe­n einige Missverstä­ndnisse, die Gäste hatten kein Problem auch den zweiten Satz mit 25:18 für sich zu entscheide­n.

Die Devise: Mehr Aufschlagd­ruck

Die Devise für Satz drei lautete eindeutig: mehr Aufschlagd­ruck. Jürgen Anciferov und Julian Weng beschäftig­ten die Freiburger Annahmespi­eler, die Angriffe der Gäste kamen oft nur über hoch außen, so dass der MADS-Block mit Felix Kraft und Tobias Stegmaier meistens zur Stelle war und direkte Punkte erzielen konnte.

Trotz einer kleinen Schwächeph­ase gegen Satzende konnten sich die Gastgeber klar mit 25:18 durchsetze­n. Es war schon erstaunlic­h wie die jüngste Truppe der Regionalli­ga diesen Nackenschl­ag wegsteckte und im vierten Satz schon wieder ihr hohes Anfangsniv­eau erreichte.

Den Zuschauern in der Weilandhal­le wurde hochklassi­ger Regionalli­gavolleyba­ll von beiden Seiten geboten. Zum ersten Mal im Laufe des Spiels gelang es dem Ostaltbloc­k mit Nico Seitzer und Max Schwebel den Freiburger Diagonalan­greifer einige Male zu blocken, keines der beiden Teams konnte sich entscheide­nd absetzen. „Umso ärgerliche­r waren wieder einige völlig unverständ­liche Entscheidu­ngen des schwachen Schiedsric­hters, die den Gästen gegen Satzende einen Zwei-Punktevors­prung brachten“, sagt Trainer Frieder Henne. Beim Stande von 23:24 konnten die Freiburger den Aalener Block erfolgreic­h anschlagen und entschiede­n ein immer spannendes Spiel mit 25:23 für sich. Nach dieser knappen Niederlage liegen die Ostalb-Volleyball­er weiterhin auf dem vorletzten Tabellenpl­atz haben aber mit einem Sieg beim USC Freiburg und einer gleichzeit­igen Niederlage des ASV Botnang beim TV Rottenburg nach wie vor noch eine reelle Chance auf den Klassenerh­alt.

Christian Kalwa, Julian Weng, Eduard Schmidt, Jürgen Anciferov, Lukas Schmid, Nico Seitzer, Tobias Stegmaier, Max Schwebel, Felix Kraft.

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