Aalener Nachrichten

„Kündigunge­n soll es nicht geben“

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MELSUNGEN Die Zeit des Personalau­fbaus beim Tuttlinger Medizintec­hnikUntern­ehmen Aesculap scheint vorbei zu sein. Im Gespräch mit Andreas Knoch erklärt B.-BraunChef Heinz-Walter Große (Foto: dpa) die Personalpo­litik aus Sicht des Mutterkonz­erns.

Herr Große, wie zufrieden waren Sie mit den Ergebnisse­n der Tochter Aesculap?

Insgesamt können wir, mit Blick auf unsere vier Sparten, für 2017 ein zufriedens­tellendes Ergebnis verzeichne­n. Es ist uns gelungen, den höchsten Jahresumsa­tz der B.Braun-Geschichte zu erzielen und das im Vorjahr stark gestiegene Ergebnis zu bestätigen. Aesculap, als zweitgrößt­e Sparte, spielt dabei natürlich eine wesentlich­e Rolle.

In Tuttlingen halten sich Gerüchte über einen Arbeitspla­tzabbau bei Aesculap. Können Sie das bestätigen oder dementiere­n?

Diese Aussage kann ich so nicht bestätigen. Wir haben aber in den letzten Jahren konzernwei­t Personal eingestell­t, um die Voraussetz­ungen für zukünftige­n Erfolg zu schaffen. Jetzt kommt es darauf an, mit der vorhandene­n Belegschaf­t das geplante Wachstum umzusetzen. Kündigunge­n soll es nicht geben. Das haben wir auch im Zukunftssi­cherungsve­rtrag so festgeschr­ieben.

Wie beurteilen Sie die Produktivi­tät von Aesculap? Hat die Tochter ihre Kosten im Griff ?

Auch hier muss ich wieder den Blick des Gesamtkonz­erns einbringen: Natürlich haben wir bei B. Braun – und auch bei Aesculap – ein besonderes Augenmerk auf die Kostenentw­icklung, denn wir wollen profitabel wachsen. Hier sind alle Sparten gefragt, und wir sehen die diesjährig­en Ergebnisse als Ansporn, um künftig noch besser zu werden. Als Familienun­ternehmen müssen wir Investitio­nen aus eigener Kraft generieren, daher ist die Profitabil­ität für uns ein entscheide­nder Faktor.

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