Rösti, alpin
Vorab müssen wir uns – tun wir selten – entschuldigen für das, was jetzt folgt. Schuld sind nicht wir allein, schuld sind auch die, die die Deutschen Meisterschaften im Bergrunterskifahren zu Internationalen Deutschen Meisterschaften machen. Zu kleinen MiniWMs quasi, bei denen sich im gestrigen Super-G unter anderen ein Ire, zwei Japaner, ein Rumäne, ein Austromoldawier undundund in Garmisch zu Tale stürzten. Bester Deutscher (damit Meister) war der Ferstl-Josef aus Hammer. Als Dritter. Vor ihm: zwei Undundunds aus der Conföderatio Helvetica. Eidgenossen, deren einer, der Schnellste, Loic Meillard heißt. Um 0,01 Sekunden geschlagen: sein Landsmann, ein 20-Jähriger – kompakte 90 Kilo Kraft –, der mag, „wenn es schnell geht und Sprünge hat“. Sein Lieblingsessen, so verraten verlässliche Quellen: Pommes frites. Sein Name: Lars Rösti. Aus dem Berner Oberland. Nicht lustig? Okay, noch ’ne Entschuldigung! Und: Knusprigen Glückwunsch zum Zweiten! (lin)