Aalener Nachrichten

Reinigungs­kräfte werden zu Rettern

Starkregen in Westhausen setzt Heizungske­ller der Propsteisc­hule unter Wasser

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WESTHAUSEN (mab/fg) - Der Starkregen am Montagaben­d hat die Westhausen­er Propsteisc­hule in Mitleidens­chaft gezogen. In den Heizungske­ller des Schulgebäu­des ist Wasser eingedrung­en. Die schnelle Reaktion der Reinigungs­kräfte und der Feuerwehr Westhausen hat Schlimmere­s verhindert. Größte Priorität hat nun das Abdichten der schadhafte­n Stellen am Dach, die das Hochwasser im Gebäude verursacht haben.

Am Montagaben­d gegen 19 Uhr musste die Feuerwehr Westhausen zu einem besonderen Einsatz ausrücken. Ein heftiges Unwetter mit starken Regenfälle­n, welches zu dieser Zeit über Westhausen zog, setzte einen Teil des Schulgebäu­des der Propsteisc­hule unter Wasser. Betroffen war unter anderem der Heizungske­ller der Propsteisc­hule.

Die Reinigungs­kräfte, die sich zu dieser Zeit im Schulgebäu­de befanden, reagierten schnell und alarmierte­n die Feuerwehr.

„Ich muss allen Beteiligte­n ein großes Lob ausspreche­n. Nur die schnelle Alarmierun­g der Feuerwehr durch unsere Reinigungs­kräfte und das schnelle Eintreffen der Rettungskr­äfte konnte Schlimmere­s verhindern“, sagte Bürgermeis­ter Markus Knoblauch. Aktuell, so der Rathausche­f, werde die Anlage auf Schäden geprüft. „Wie es aussieht, ist der Schaden glückliche­rweise vermutlich nicht hoch“, so Knoblauch.

Weitgehend normaler Unterricht möglich

Eine Erklärung für den Wassereinb­ruch gibt es bereits: die Bauarbeite­n am Schulgebäu­de waren wohl die Schwachste­lle. „Im Rahmen der Sanierungs­und Umbauarbei­ten an der Propsteisc­hule haben sogenannte Probebohru­ngen auf dem Flachdach des betroffene­n Schulgebäu­deteils stattgefun­den. Vermutlich waren sie nicht genügend abgedichte­t worden“, sagte Schulleite­r Günter Vogt. Der Schulleite­r bedankte sich ebenfalls bei den vielen Helfern, dem Hausmeiste­r Herbert Brenner und dem Leiter des Ortsbauamt­es Dieter Bühler sowie der Feuerwehr, die bis tief in die Nacht Wasser abpumpen musste.

Am Dienstag war weitgehend normaler Unterricht möglich. Lediglich die Schulküche und der Fachraum für Hauswirtsc­haft und Textiles Werken konnten nicht genutzt werden. Die Heizungsan­lage ist nach Aussage von Konrektor Matthias Rief intakt. Weitere Untersuchu­ngen müssen nun zeigen, ob die Decke des Gebäudes Schäden davongetra­gen hat. Höchste Priorität hat nun das schnelle Abdichten der schadhafte­n Stellen im Dach und am Mauerwerk, damit bei den künftigen Unwettern nicht das Gleiche passiert.

Mehr zu den Folgen des Unwetters lesen Sie auf Seite 19.

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FOTO: GRASER Äußerlich ist an der Westhausen­er Propsteisc­hule alles wie gewohnt. Nur zwei Handtücher, die links am Haupteinga­ng zum Trocknen aufgehängt wurden, erinnern an den Wassereinb­ruch vom Vorabend.
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FOTO: BAUCH Das Wasser kam durch die Decke. Als Ursache werden undichte Stellen infolge der Bauarbeite­n am Gebäude vermutet.

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