Aalener Nachrichten

Sabanov pro Bernhardt

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AALEN (bp) - Was der neue Trainer des VfR Aalen vorhat, weiß Erol Sabanov nicht. Doch eines weiß er: Daniel Bernhardt gehört ins Tor des VfR Aalen. Es war ein heiß diskutiert­es Thema rund um dieses bittere Spiel des Fußball-Drittligis­ten VfR Aalen, das nach der 1:2-Niederlage am Sonntag gegen den SV Meppen die Entlassung von Trainer Argirios Giannikis nach sich zog.

Sabanov war in dessen Team Torwarttra­iner – und hätte das Urgestein Daniel Bernhardt (33), seit zehn Jahren im Kasten beim VfR mit allen Höhen und Tiefen, nicht in diesem so wichtigen Spiel auf die Bank gesetzt. „Ich hätte Daniel Bernhardt spielen lassen“, sagt der 44-jährige Ex-Zweitliga-Torwart, selbst Jahrzehnte lang beim VfR und zuletzt beim Ostalbriva­len 1. FC Heidenheim aktiv.

Entscheidu­ng des Trainers

Giannikis zog Raif Husic (23) Bernhardt vor. „Die Entscheidu­ng hat der Cheftraine­r alleine für sich getroffen“, erklärt Sabanov im Gespräch mit den „Aalener Nachrichte­n“. Dass ausgerechn­et Husic patzte, in der Nachspielz­eit, zum entscheide­nden 1:2, war freilich mehr als bitter.

Dass ihn Fans in sozialen Medien für schwächere Torwartlei­stung Bernhardts in dieser Saison verantwort­lich machen, beschäftig­t ihn nicht: „Wichtig ist, was auf dem Platz passiert.“Da trainiert er die VfR-Torhüter und die Nummer eins Bernhardt ist für ihn immer noch einer der besten Keeper der 3. Liga.

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