Aichacher Nachrichten

Plärrer: Gäste verwundert über Feuerwerk

Warum das Finale diesmal dezenter war

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Der Plärrerbes­uch ist ein Erlebnis, und für viele Gäste gehört das Feuerwerk als krönender Abschluss dazu. Doch am vergangene­n Freitagabe­nd gingen nicht alle zufrieden nach Hause. „Dass zum Feuerwerk auch Musik zu hören war, fand ich ganz schön, aber wieso fehlte das übliche Finale? Auch die anderen um uns herum haben sich gewundert“, berichtet ein Leser unserer Zeitung.

Laut Pyrotechni­ker Peter Sauer hat alles wie geplant funktionie­rt – es war also genau so gewollt. „Es handelte sich um ein Musikfeuer­werk. Die Melodie und das Feuerwerk sind aufeinande­r abgestimmt. Bei einem lauten Finale wäre die Musik nicht mehr zu hören gewesen“, begründet der Fachmann. „Der Wunsch, das Feuerwerk mit Musik zu untermalen, kam von den Schaustell­ern“, so Sauer. Sie suchten das Stück aus, und er machte sich anschließe­nd Gedanken über die Umsetzung.

Damit das Zusammensp­iel von Musik und Feuerwerk funktionie­rt, müsse natürlich auch die Wahrnehmba­rkeit vor Ort passen, ergänzt der Feuerwerke­r. „Weil die Anmietung einer zusätzlich­en Tonanlage sehr viel Geld gekostet hätte, haben wir es über die Tonanlagen der Schaustell­er gelöst. Vielleicht war die Musik deswegen nicht an allen Stellen auf dem Gelände gleicherma­ßen gut zu hören“, so Sauer.

Kommenden Freitag wird es laut dem Fachmann wieder das klassische Fachwerk mit dem gewohnt pompösen Finale geben. (chmü)

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Foto: Ulrich Wagner Das Plärrer Feuerwerk am Freitag war dezenter als sonst.

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