So will Söder das Internet sicherer machen
Immer mehr Dienstleistungen der Behörden werden digital über das Internet angeboten. Das System wird einfacher, schneller, aber auch verwundbarer, wie die globale Cyberattacke vor zwei Wochen gezeigt hat. Bayern schärft nun gegen solche Angriffe seine Waffen.
Wie Heimatminister Markus Söder bei der Konferenz „IT-Sicherheit im digitalen Bayern“in Pfaffenhofen an der Ilm erklärte, lasse sich der Freistaat sichere Internetverbindungen 60 Millionen Euro kosten. 200 Mitarbeiter sollen im Landesamt für IT-Sicherheit, kurz LSI, die Datenautobahnen und Server der Behörden schützen. Täglich gebe es 40 000 Angriffe auf die bayerischen Behördennetze mit rund 160 000 Arbeitsplätzen, sagte Söder. Zwei dieser Angriffe würden als sehr gefährlich eingestuft.
Söder bietet auch Kommunen den Schutzschirm der Regierung an. Von den über 2000 Gemeinden in Bayern seien bereits über 1200 im Bayern-Portal vertreten. (mad)