Mitglieder des Bierkartells schweigen vor Gericht
Zum Prozessauftakt um das Bierkartell vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf haben sich die Betroffenen am Mittwoch nicht zu den Vorwürfen der Generalstaatsanwaltschaft geäußert. Sowohl der ehemalige Deutschland-Chef der Carlsberg-Brauerei, Wolfgang Burgard, als auch die heutige Geschäftsführung schwiegen. Das Bundeskartellamt hatte 2014 elf Unternehmen, einem Verband und Managern aus der Bierbranche Bußgeldbescheide über 338 Millionen zugestellt. Der Vorwurf: unerlaubte Preisabsprachen zum Nachteil der Verbraucher. Der größte Teil der Bußgeldbescheide – 222 Millionen Euro – entfiel dabei auf die zu Dr. Oetker gehörende RadebergerGruppe und Carlsberg.