Thyssenkrupp Aufseher beklagt „Psychoterror“
Im Streit um den Kurs bei Thyssenkrupp hat Aufsichtsratschef Ulrich Lehner einzelne Investoren scharf angegriffen. Sie hätten viel getan, um den Konzern und seinen abgetretenen Vorstandschef Heinrich Hiesinger zu destabilisieren, sagte Lehner in einem Interview mit der Zeit. Einige Aktionäre hätten Wege beschritten, „die teilweise schon als Psychoterror bezeichnet werden können“. Hiesinger war im Zuge der Fusion der Stahlsparte von Thyssenkrupp mit dem Konkurrenten Tata unter Druck geraten, weil Anteilseigner wie der USHedgefonds Elliott mehr Tempo bei dem Umbau des Ruhrkonzerns gefordert hatten. Hiesinger hatte Ende vergangener Woche überraschend das Handtuch geworfen.