Klarer Widerspruch
Zum Leitartikel „Schule darf kein Risiko gebiet mehr sein“von Sarah Ritschel am 20. November:
Ich stimme Ihnen überhaupt nicht zu! Kinder haben zum Glück ein Recht darauf und eine Pflicht dazu, in die Schule zu gehen. Und zwar täglich und nicht jeden zweiten Tag oder (noch schlimmer) nur jede zweite Woche. Das „Vollkritzeln“von immer gleichen Arbeitsblättern zu Hause, wenn die Eltern eigentlich arbeiten müssen, kann in keiner Weise einen strukturierten Präsenzunterricht durch eine Lehrkraft ersetzen. Kinder haben auch ein Recht darauf, in allen Fächern des Lehrplans unterrichtet zu werden – und nicht zur in den Hauptfächern im absoluten Notprogramm. Das von Ihnen beschriebene „faire Hybridmodell“ist nicht fair, sondern geht zulasten der Kinder und ihrer Ausbildung! Daher sollte immer die Lage an der jeweiligen Schule betrachtet werden, bevor man den Unterricht einschränkt. Und Eltern betrachten Schule nicht „nur als Abladestation für den Nachwuchs“. Eltern wollen das Beste für ihre Kinder. Sabine Döschl, Oberndorf am Lech