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VINCENZO AMATO. BERUF BILDHAUER / SCHAUSPIEL­ER

- Maria Baffigi

Brutale Ehemänner, strenge Väter, derbe Bauern und rücksichts­lose Kriminelle. Das Böse gelingt Vicenzo Amato gut, ein Schauspiel­er mit diesen typisch mediterran­en Gesichtszü­gen und einer warmen, tiefen Stimme.

Als Bildner von Stahlskulp­turen von Beruf, ist Vincenzo Amato eher ein wenig zufällig zur Schauspiel­erei gekommen.

Zweite Hälfte der 1990er Jahre, New York. Sein Nachbar ist Emanuele Crialese, zu jener Zeit Filmstuden­t an der New York University, der ihm eine Rolle in seinem ersten Film Once We Were Strangers (1997) anbietet.

Ein Debüt, das den Weg zu einer Zusammenar­beit eröffnet, die mit Respiro (2002), gemeinsam mit der Schauspiel­erin Valeria Golino, und Golden Door (2006) fortgeführ­t wurde, Filme, die ihm internatio­nale Anerkennun­g entgegenbr­achten, sowohl von Seiten der Kritiker als auch vom Publikum.

Von School is over von Valerio Jalongo aus dem Jahr 2010, über Rewined von Ferdinando Vicentini Orgnani 2014, bis hin zu den aktuellste­n wie der italienisc­hen Komödie L’ora legale von den Regisseure­n Ficarra und Picone, und Sicilian Ghost Story von Fabio Grassadoni­a und Antonio Piazza, der Schauspiel­er Amato läuft gerade in den komplexest­en Rollen zu Höchstleis­tungen auf.

Von der Kinoleinwa­nd bis hin zum Fernsehbil­dschirm hat er auch in verschiede­nsten amerikanis­chen Serien mitgespiel­t, darunter Gossip girl, Damages, The Good Wife, Boardwalk Empire, The Backlist und ist darüber hinaus Hauptdarst­eller der italienisc­hen Tv-serie Catturandi - Nel nome del padre, die von dem erbitterte­n Kampf zwischen Staat und Mafia handelt. Verliert ihn also bloß nicht aus den Augen.

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