SO EXPORTIEREN SIE RICHTIG
tion „Stereokanäle unabhängig voneinander normalisieren“aus, es könnte sonst zu einer Balance-Verschiebung kommen. Ist die Nachbearbeitung abgeschlossen, geht es daran, die Titelmarken zu setzen. Das ist in der Regel flott erledigt. Die erste Marke kommt ganz an den Anfang. Positionieren Sie also den Playhead an den Anfang der Wellenformdarstellung. Nun drücken Sie „cmd- B“. Audacity erzeugt dadurch eine Textspur und setzt einen Marker, den Sie benennen können. Mit den weiteren Titeln verfahren Sie genauso: Erst den Playhead an den Anfang des jeweiligen Titels platzieren, dann Direkt in der Aufnahme lassen sich die Titelsprünge positionieren und die Titelnamen eintragen. Setzen Sie den Playhead an die entsprechende Stelle zwischen zwei Stücken und drücken Sie „cmd-B“(„Strg-B“unter Windows/ Linux). Audacity erzeugt nun einen Marker in der Textspur, den sie benennen können. Beim Exportieren trägt das Programm die Titelnamen automatisch in die Metadaten ein. „cmd- B“drücken und den Titelnamen eintragen. Das war’s schon. Durchhalten, wir sind beim letzten Schritt angekommen – dem Export einzelner Songs. Auch dafür bietet Audacity eine praktische Automatik. Im Menü „Datei“klicken Sie auf den Punkt „Mehrere Dateien exportieren …“. Im folgenden Dialog legen Sie den Speicherort auf der Festplatte und das Dateiformat für die einzelnen Songs fest. Wenn Sie die Songs verlustlos im 24- Bit- HiRes- Format speichern wollen, wählen Sie hier am besten FLAC aus. Mac-Anwender können FLAC- Dateien zwar nicht direkt abspielen, sie aber mit dem kostenlosen Tool „Media Human Audio Converter“später in das Apple- eigene verlustlose Format ALAC umwandeln, das dann auch iTunes öffnen kann. Wählen Sie unter „Erzeuge Dateien anhand von:“die Option „Textmarken“. Dadurch trägt Audacity die Namen der Marker automatisch als Titelnamen in die Metadaten ein und benennt die Dateien gleich richtig. Bei „Erzeuge Dateinamen aus:“wählen Sie den Punkt „Nummerierung plus Textmarker/Spurname“, dann stellt Audacity noch Titelnummern vor die Songnamen. Dadurch erscheinen Sie auch in der Dateiansicht auf dem Computer gleich in der richtigen Reihenfolge sortiert. Nach dem Klick auf „Exportieren“erscheint ein weiterer Dialog mit den Metadaten. Die sollten jetzt bereits komplett ausgefüllt sein, inklusive Titelnamen des ersten Songs. Mit der „OK“-Taste geht Audacity nun alle Songs durch, Sie könnten hier noch Metadaten ändern, aber eigentlich sollte jetzt alles passen. Nach dem letzten Song beginnt der eigentliche Export auf die Festplatte. Das kann etwas dauern. Geschafft! Nun können Sie die Titel auf ein NAS (Network attached Storage) kopieren und auf alle Geräte im Netz streamen, Vinyl- Feeling inklusive. Viel Spaß! Die beste Qualität holt man aus der Schallplatte heraus, wenn man sie gut behandelt. Dazu finden Sie einige Tipps im Internet:
https://goo.gl/gvYp3F https://goo.gl/p1vqgB