Mike Zito Make Blues Not War
Die 13 hat ihm Glück gebracht. Sänger und Gitarrist Mike Zito hat sein 13. Album auf dem Weg, das zweite nach seinem Ausscheiden bei der Royal Southern Brotherhood. Das „SpaßAlbum“(Zito) birst fast vor Energie, das ist schweinegeiler Bluesrock Güteklasse A. In „Crazy Legs“geht unfassbar die Post ab, der Titelsong ist ein tonnenschwerer Hardblues als Reverenz an Robert Johnson, Muddy Waters und B.B. King. Dazu bläst Jason Ricci eine schnittige Harp. Walter Trout gastiert im bärigen Auftakt „Highway Mama“, ansonsten spielt Zito selber ein wolfstarkes Brett. Die in Nashville im heute üblichen Powercompression Sound produzierten Songs haben nicht alle dieses Niveau, doch insgesamt ist das Album top. Bei „Road Dog“werden sogar Erinnerungen an Stevie Ray Vaughan wach. Gibt es ein größeres Lob für einen weißen Bluesrocker?