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ie zweidimensionale Struktur von Kohlenstoffkristallgittern, genannt Graphen, ist spätestens seit dem Jahr 2010 in aller Munde. Damals bekamen zwei Physiker den Nobelpreis für ihre Forschungen an Graphenstrukturen. Das Material hat sich seitdem in viele Bereiche des täglichen Lebens eingeschlichen. Technics setzt Graphen als Membranbeschichtung in seinen TrueWireless- In- Ear- Hörern ein. Die Membranen sollen dadurch stabiler gegen Verformungen sein und die 10 Millimeter durchmessenden Treiber einen ausgewogenen Sound liefern.
Davon abgesehen setzt Technics beim EAH-AZ70WE auf bewährte Technologie. Jede Kapsel beinhaltet einen eigenen Akku und eine berührungsempfindliche Oberfläche, über die man die Steuerung vornimmt. Per Ladecase werden die Mini- Akkus aufgeladen, indem man sie einfach dort einsetzt. Magnete sorgen daür, dass sie quasi von allein den richtigen Platz im Case finden. Über sieben Stunden lang liefen die Stöpsel im Test. Das ist ein Rekordwert! Klanglich tönten sie tatsächlich neutral abgestimmt mit einer ganz leichten Bassanhebung und wunderbar samtigen Höhen. Das ANC wirkte unfassbar gut, ohne den Klang hörbar zu beeinträchtigen. Damit stellten die Technics sogar Apples AirPods Pro in den Schatten.
Man merkt: Hier wurde nichts dem zufall überlassen. bei der Wahl der Materialien und der zugrundeliegenden technologien hat technics keine Kompromisse gemacht. Der eaH-az70We gehört zur absoluten Weltspitze bei den true-Wireless-Hörern, der Preis von 280 euro fürs Paar geht dabei voll in ordnung.