Ketil Bjørnstad & Guro Kleven Hagen The Personal Gallery
Der norwegische Pianist und Komponist Ketil Bjørnstad hat seit Beginn der 70er-Jahre Dutzende von Alben aufgenommen und stand lange beim renommierten deutschen Jazzlabel ECM unter Vertrag. Wann er die Zeit gefunden hat, währenddessen auch noch Dutzende Romanbestseller zu Papier zu bringen, bleibt sein Geheimnis. Nun hat Bjørnstad das neoklassische Werk „The Personal
Gallery“komponiert und es zusammen mit der jungen norwegischen Violinistin Guro Kleven
Hagen, einer Weithaas-Schülerin, eingespielt. Und dieses
Album ist ein klanglich-musikalisches Vergnügen. Genau wie andere Künstler der Neoklassik,
Gonzales zum Beispiel oder
Nils Frahm, schreibt Bjørnstad berührend melodische, nicht übermäßig komplexe Musik, die in jedem Konzertsaal Applaus bekommen würde und es sicherlich bald auch wird, ohne dass sie deswegen banal wirkte. Erfreulich.
Mark Hollis: Mark Hollis (1998)
Sebastian Schmidt
Blues, Bluesrock
Eine Gästeliste, wie Dion (DiMucci) sie auf „Blues With Friends“aufbietet, sieht man auch nicht alle Tage: Paul Simon, Bruce Springsteen, Joe Bonamassa, Jeff Beck, Billy Gibbons, Sonny Landreth, Van Morrison, Brian Setzer, Steven van Zandt – um nur die allergrößten Namen zu nennen. Und diese Weltstars haben nicht nur im Studio mal guten
Tag gesagt, sondern wertvolle
Beiträge geleistet. Sei es Van
Morrison, der „I Got Nothin’“mit seiner unverkennbaren
Stimme auf neue Höhen hebt.
Sei es Billy Gibbons, dessen ebenso unverkennbarer Gitarrenbrumm „Bam Bang Boom“den letzten Schliff gibt. Oder sei es die noch nicht ganz so berühmte Samantha Fish, die auf dem sehnsüchtigen Blues „What If I Told You“auf der angezerrten Telecaster um ihr Leben spielt. Wahnsinn! Ein großartiges Album, zu dem – kein Witz – Bob Dylan die Liner Notes verfasst hat. Noch Fragen?
Joe Bonamassa, Sonny Landreth, ZZ Top
Sebastian Schmidt