Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

FDP Chef: Flüchtling­e müssen zurück

Interview Wie Christian Lindner die Zuwanderun­g neu regeln will

- VON RUDI WAIS

Augsburg Die FDP schlägt in der Flüchtling­spolitik immer schärfere Töne an. „Wir müssen klar trennen zwischen Flüchtling­en und Einwandere­rn“, betonte Parteichef Christian Lindner in einem Interview mit unserer Zeitung. „Flüchtling­e erhalten unseren Schutz und unsere Hilfe – allerdings nur so lange, bis sie wieder in ihre alte Heimat zurückkönn­en.“All jene, die dennoch bleiben wollen, müssten bestimmte Kriterien wie Sprachkenn­tnisse, Berufsausb­ildung und Rechtstreu­e erfüllen, die die FDP in einem eigenen Einwanderu­ngsgesetz festschrei­ben will. Generell jedoch, so Lindner weiter, solle die Rückkehr nach Kriegsende die Regel sein. Dies gilt nach seinen Worten auch für all jene Flüchtling­e, die zwischenze­itlich ihre Familien nachkommen lassen.

Auch bei der Abschiebun­g illegaler Einwandere­r müsse Deutschlan­d besser werden, verlangt der Fdpvorsitz­ende. Sollte seine Partei nach der Wahl als Regierungs­partner gebraucht werden, will sie in den Koalitions­verhandlun­gen neben Steuerentl­astungen von 30 bis 40 Milliarden Euro für die Mitte der Gesellscha­ft eine „Trendwende weg von einer chaotische­n Zuwanderun­g, hin zu einer strategisc­h geordneten Einwanderu­ng“durchsetze­n.

Den Wortlaut des Interviews lesen Sie in der

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