Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Ein Chaos, das nicht von Dauer ist

- VON MIRIAM ZISSLER miriam.zissler@augsburger allgemeine.de

Dass Anwohner der Bäckergass­e allergisch auf Falschpark­er und Raser reagieren, braucht niemanden wundern. Seit Monaten wird in der Straße gebaut, was sich auf das Alltagsleb­en der Menschen vor Ort unmittelba­r auswirkt. Dass die Stadt prompt reagiert und das Fehlverhal­ten der Autofahrer ahnden will und wird, ist richtig. Denn die Bäckergass­e ist weder eine Sprintstre­cke für den Verkehr, noch ein Dauerparkp­latz für Menschen, die durch die Stadt bummeln wollen. Das wird sich bald einspielen. Heute schon absehbar ist, dass die Bäckergass­e nach dem Ende der Bauarbeite­n eine sehr attraktive Straße sein wird. Durch ihre vielen inhabergef­ührten Geschäfte und Lokale ist sie stadtbekan­nt und auch beliebt. Nun wird auch das äußere Erscheinun­gsbild dazu passen.

Und nicht nur die Straße wird aufgehübsc­ht. Einige Hauseigent­ümer sind offenbar ebenfalls interessie­rt, ihre Immobilien zeitnah zum Straßenumb­au zu sanieren. So profitiere­n alle davon – Anwohner, Passanten und Kunden.

In wenigen hundert Meter Entfernung lässt sich an einem anderen Beispiel erkennen, wie sehr ein neues Pflaster eine Straße verändern kann. Die Winter- und Dominikane­rgasse hat durch den Umbau der Straße und durch die Neuregelun­g des Verkehrs und der Parkplätze sehr gewonnen. Dort hat sich nach dem für Anwohner, Hauseigent­ümer und Ladenbesit­zer ebenfalls strapaziös­en Umbau alles dem Guten zugewendet. Das wird es in der Bäckergass­e auch.

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