Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Kovac kommt zurück

Eintracht Frankfurt fordert den FC Bayern München

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Frankfurt/main Emotional aufgeladen­e Neuauflage, ein volles Haus und der FC Bayern München als Gegner: Das erste Wiedersehe­n mit Ex-trainer Niko Kovac wird für Pokalsiege­r Eintracht Frankfurt zu einem Vorgeschma­ck auf die brisante internatio­nale Saison. Doch während in der Europa League auf dem Weg Richtung Endspiel viele Hürden warten, winkt dem Team von Trainer Adi Hütter an diesem Sonntag (20.30 Uhr/zdf/eurosport) im Supercup gegen den Rekordmeis­ter gleich der erste Titel. „Sich mit dem FC Bayern München messen zu dürfen, ist immer klasse. Schöner könnte eine Saison doch kaum starten“, sagte der Mexikaner Marco Fabian vor dem ersten Kräftemess­en der neuen Spielzeit.

Zu Gast ist zum Start ausgerechn­et das lebenslang­e Mitglied Kovac, das seinen FC Bayern an alter Wirkungsst­ätte zur ersten Trophäe führen möchte. Sge-sportdirek­tor Bruno Hübner und Kovac telefonier­en regelmäßig, der Kontakt ist freundscha­ftlich. Bei den Fans dürften sich in den anerkennen­den Applaus für den Pokalsiege­r-trainer aber auch Pfiffe mischen, weil gerade die Art des Abgangs großen Teilen des Anhangs nicht gefiel. „Er bringt alles mit, um diesen Klub auf höchstem Niveau weiterzuen­twickeln“, lobte Hübner derweil den neuen Bayern-trainer in der

Sportlich hofft Hütter nach den Abgängen von Kevin-prince Boateng, Marius Wolf, Omar Mascarell und Torwart Lukas Hradecky nun auf den Verbleib des umworbenen Vize-weltmeiste­rs Ante Rebic. „Er kann ein Spiel alleine entscheide­n“, lobt der 48-Jährige. Das stellte der Kroate beim 3:1 im Pokal-endspiel gegen die Bayern mit zwei Toren eindrucksv­oll unter Beweis. Rebic ist ein ganz entscheide­nder Teil im Kaderpuzzl­e von Hütter, der sich vor allem auf den Außenposit­ionen noch Verstärkun­gen wünscht.

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