Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Stadt reagiert auf Klagen

Die Zustände im Verwaltung­szentrum werden verbessert

- VON MICHAEL HÖRMANN

Es ist der Arbeitspla­tz für knapp 500 Mitarbeite­r der Stadt. Acht Ämter und das Bürgerbüro sind hier untergebra­cht, es gibt viel Publikumsv­erkehr. Die Mitarbeite­r sitzen im Verwaltung­szentrum in der Straße „An der Blauen Kappe“nahe des CurtFrenze­l-Eisstadion­s – und die Stimmung bei den Beschäftig­ten ist teils frostig. Grund: Das Gebäude aus den 60er-Jahren hat bauliche Mängel. Weil die alten Fenster keine sogenannte thermische Trennung haben, entsteht im Winter Schwitzwas­ser. Oft gefriert es und Eisblumen bilden sich. Durch die Feuchtigke­it schimmelt es. Verbunden mit Zugluft kann das laut Baureferat zu höherem Krankensta­nd führen. Die Stadt will nun auf die Klagen der Mitarbeite­r reagieren: Das Gebäude soll saniert werden.

Im Sommer soll der Projektbes­chluss fallen. Dann entscheide­n die Stadträte, wie viel Geld ausgegeben wird. Entscheide­nd wird sein, welche Fenster ausgewählt werden. Zweiter Punkt ist, welche Fassade ausgewählt wird. Knapp neun Millionen Euro sind als Investitio­nssumme veranschla­gt. Wenn die Finanzieru­ng gesichert ist, soll im nächsten Jahr mit der energetisc­hen Sanierung begonnen werden. Sie wird drei Jahre dauern, wobei die Arbeiten bei laufendem Betrieb möglich sein sollen. 2003 waren die städtische­n Mitarbeite­r ins Verwaltung­szentrum gezogen. Elf Millionen Euro hatte die Stadt der Rentenvers­icherung Schwaben gezahlt, Umbau und Sanierung kosteten weitere acht Millionen.

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Foto: Michael Hochgemuth Das städtische Verwaltung­szentrum an der Blauen Kappe muss saniert werden.

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