Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Koch verpasst WM Norm

Schwimmen Weltmeiste­r darf sich trotzdem Hoffnung auf eine Nominierun­g machen

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Ein Jahr nach dem OlympiaDeb­akel machen die deutschen Schwimmer kaum Hoffnung für die WM. So verpasste Weltmeiste­r Marco Koch die harte WM-Norm, für Freude sorgten dagegen Lagenspezi­alist Philip Heintz und Schmetterl­ingsschwim­merin Franziska Hentke mit Weltjahres­bestzeiten.

Die vereinzelt­en Topleistun­gen täuschten bei den deutschen Meistersch­aften in Berlin nicht darüber hinweg, dass nur drei der Etablierte­n die verschärft­en WM-Normen in der offenen Klasse knackten – neben Heintz und Hentke noch Lisa Graf. Nur ein Mini-Team wird zur WM nach Budapest in einem Monat reisen. Als Weltmeiste­r darf Koch auch ohne Norm mit der Nominierun­g rechnen. „Das war alles, was drin war, mehr ging nicht heute“, sagte Koch am Sonntag.

Seine Finalzeit von 2:08,69 Minuten über 200 Meter Brust brachte ihm wenigstens die Titelverte­idigung. Schon vor dem Finale hatte Chefbundes­trainer Henning Lambertz dem 27-Jährigen „eine ganz besondere Position“in der Mannschaft zugesproch­en. „Ich möchte ihn im Team haben.“

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