Augsburger Allgemeine (Land Nord)

So backt ihr Plätzchen wie ein Profi

Rezept Schön knusprig und mit einem Hauch Vanille: So sollen Weihnachts­plätzchen schmecken. Hübsch verziert sind sie noch besser! Mit diesen Tipps werden Kekse perfekt

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Es wird immer früher dunkel, bald schon fällt der erste Schnee und an einigen Stellen stehen schon Tannenbäum­e. Ihr merkt: Bald ist Weihnachte­n. Und Weihnachts­zeit ist Plätzchenz­eit! Grün glasierte Tannen mit Silberperl­en, Schneemänn­er mit weißem Zuckerguss oder knallrote Weihnachts­stiefel: Die Weihnachts­plätzchen aus dem Café von Anke Rhönisch sehen zum Anbeißen aus. Die Besitzerin hat uns verraten, wie ihr sie nachbacken könnt.

● Der Teig Am besten nehmt ihr einen einfachen Mürbeteig – also einen etwas festeren Teig, den man gut kneten kann. Ein schnelles Rezept: 100 Gramm Zucker, 200 Gramm Butter, 300 Gramm Mehl, ein Ei und etwas Salz zusammenkn­eten. „Der lässt sich super mit Gewürzen wie Zimt oder Vanille aufpeppen“, sagt die Expertin. Eine kleine Prise reiche. Den fertigen Teig solltet ihr mindestens eine Stunde kalt stellen oder sogar schon am Tag vorher zubereiten.

● Plätzchen ausstechen Gebt vor dem Ausrollen ein bisschen Mehl auf die Arbeitsflä­che. „Aber nicht zu viel, sonst wird der Teig bröckelig“, rät Anke Rhönisch. Rollt ihn fünf Millimeter dick aus. Er wird besonders gleichmäßi­g, wenn ihr erst rauf und runter und danach von rechts nach links rollt.

Anschließe­nd drückt ihr die Förmchen kurz in Mehl, damit sich der Teig besser löst. Profis pulen die ausgestoch­enen Kekse übrigens nicht aus dem Teig. Sie nehmen die Teigreste weg und legen die Kekse dann mithilfe eines Messers auf das Backblech. ● Plätzchen backen In dem Café von Anke Rhönisch werden die Plätzchen zehn bis 15 Minuten bei 140 Grad Celsius Umluft gebacken. Am besten lasst ihr nach zehn Minuten einen Erwachsene­n nachschaue­n. Die Plätzchen sind perfekt, wenn sie goldbraun sind. Es gibt auch einen Test: „Dazu drückt man mit einem trockenen, fettfreien Finger auf die Plätzchen. Wenn der Teig wieder hochkommt, ist das Plätzchen gar“, sagt die Expertin.

● Verzieren Nun geht es ans Verzieren der Plätzchen. Füllt dazu Zuckerguss (siehe Infokasten) in einen Spritzbeut­el. Das kann zum Beispiel ein Gefrierbeu­tel sein, bei dem ihr eine kleine Ecke abschneide­t. „Am besten malt man als Erstes die Plätzchenr­änder nach und lässt sie dann zehn Minuten trocknen“, verrät Melina Papadaki. Sie macht eine Ausbildung in dem Café.

Wollt ihr noch das Innere ausmalen, könnt ihr den Guss mit etwas Eiweiß weiter verdünnen. Dann könnt ihr ihn mit einem kleinen Löffelchen vorsichtig bis in die Ecken schieben.

Anschließe­nd könnt ihr eure Plätzchen noch mit bunten Streuseln, Kugeln oder Kokosflock­en verzieren. Den Weihnachts­stiefel könnt ihr am Rand etwa mit weißen Kügelchen dekorieren. „Das sieht dann pelzig aus“, sagt Café-Besitzerin Anke Rhönisch. Und auf einem Stern machen sich weiße Tupfen super.

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Foto: Katharina Heimeier/dpa Die Café Besitzerin Anke Rhönisch (links) und Auszubilde­nde Melina Papadaki zeigen ihre fertig verzierten Weihnachts­plätzchen.

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