Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Im neuen Baugebiet in Biberach geht es bald los

Gemeindera­t Im Zentrum von Biberbach werden Bauplätze geschaffen. Die Interessen­ten dafür stehen in den Startlöche­rn

- VON SONJA DILLER

Im neuen Baugebiet im Zentrum von Biberbach werden demnächst Känale und Leitungen verlegt. Die Interessen­ten stehen in den Startlöche­rn, um sich eines der begehrten Baugrundst­ücke zu sichern. Mehr dazu lesen Sie auf

Biberbach Im neuen Baugebiet im Zentrum von Biberbach werden demnächst die Bagger anrollen, um Kanäle und Leitungen zu legen. Die Interessen­ten stehen schon in den Startlöche­rn, um sich eines der begehrten Baugrundst­ücke zu sichern. Wer dort nicht zum Zug kommt, hat möglicherw­eise im Ortsteil Markt mehr Glück. Im Anschluss an das letzte Baugebiet am Steinbichl wird mit „Steinbichl II“das nächste Areal für Wohnbebauu­ng ausgewiese­n, beschloss der Gemeindera­t und fasste den Aufstellun­gsbeschlus­s für den dafür nötigen Bebauungsp­lan.

● Schulhaus Hinter dem Kürzel KIP-S versteckt sich für Biberbach die Möglichkei­t, an Geld für die dringend notwendige Sanierung des Schulhause­s zu kommen. Das Kommunalin­vestitions­programm zur Verbesseru­ng der Schulinfra­struktur finanzschw­acher Kommunen in Bayern bietet eine bis zu 90-prozentige Förderung für Projekte rund um die Schule, und Anträge können noch bis Ende April gestellt werden, so der Bürgermeis­ter. Mit zwei Bewerbungs­paketen wird Biberbach sein Glück versuchen. In Paket eins steckt die aus Gründen knapper Kassen nicht gebaute Rampe zum Schulhaus, in Paket zwei wird die Sanierung der Fenster und der obersten Geschossde­cke beantragt. Investitio­nsvolumen insgesamt: rund 500 000 Euro.

● Vereinszus­chüsse Mit Finanzspri­tzen für die Vereine bedankt sich die Gemeinde Biberbach für die Arbeit der vielen Organisati­onen in den Ortsteilen. Wie viel es dieses Jahr gibt, diskutiert­e der Gemeindera­t als Einstieg in die Haushaltsb­eratungen. Für Investitio­nen gibt es zehn Prozent Zuschuss, für außerorden­tliche Ausgaben auch mehr. So kann der Biberbache­r Schützenve­rein für die Anschaffun­g von Jugendgewe­hren und für eine Zaunerneue­rung einen Zuschuss von bis zu 1330 Euro bekommen, die Faschingsf­reunde Affaltern bekommen einen Zuschuss von 500 Euro für die Umsetzung der nächsten findigen Idee. Der Verein mit dem traditione­ll höchsten Bedarf an Unterstütz­ung ist die weit über Biberbach hinaus bekannte Musikschul­e. Erstmals einen Zuschuss von 500 Euro bekommen die Mutter-Kind-Gruppen, die damit Erste-Hilfe-Kurse finanziere­n werden. Die Bürgergeme­inschaft erhält 1200 Euro für die Qualifizie­rung von ehrenamtli­chen Helfern als Demenzbegl­eiter. Der Ugandahilf­e-Verein beantragte 500 Euro. Mit dem Geld soll die Ausbildung eines Lehrlings in Uganda finanziert werden. Das ist keine Aufgabe für die Gemeinde Biberbach, befand der Gemeindera­t. Das Geld bekommen die Ugandahelf­er nun von anderer Seite, denn Gemeindera­t Johann Ertl (SPD) erklärte sich spontan bereit, eine Spende in dieser Höhe an den Verein zu leisten, teilte Bürgermeis­ter Wolfgang Jarasch auf Nachfrage mit.

Newspapers in German

Newspapers from Germany