Wittelsbacher Land? Wo?

Steter Tropfen höhlt den Stein. Das wussten schon die Römer. Nach diesem Sprichwort funktionieren die Tafeln an der Autobahn, die auf lohnenswerte Ziele aufmerksam machen. Nun werden wohl die wenigsten spontan an der nächsten Ausfahrt ab fahren und den angepriesenen Wallfahrtsort besichtigen. Aber irgendwann dürfte sich bei Pendlern und Urlaubsreisenden im Unterbewusstsein festsetzen, dass Augsburg die „Stadt der Renaissance“ist. Und irgendwann reift dann der Entschluss, an Augsburg nicht nur vorbei zu fahren, sondern einen Kurzbesuch einzuplanen. So weit, so gut. Dafür sind die überschaubaren Kosten für die Tafeln sicher sinnvoll investiert. Doch sollten die Werbestrategen an den Fernstraßen mehr darauf achten, dass konkrete Ziele (vielleicht sogar mit Entfernungsangabe) genannt werden: „Maria Birnbaum“lässt sich im Navi eingeben. Aber wo genau geht’s nach „Wittelsbacher Land“?