Augsburger Allgemeine (Land West)

Fröhlicher Einstieg, emotionale­r Abschied

Musik Das Frühjahrsk­onzert der Harmoniemu­sik Maingründe­l war nicht nur für zwei Dirigenten etwas Besonderes

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Die Harmoniemu­sik Maingründe­l hat kürzlich ihr Frühjahrsk­onzert in der Gemeindeha­lle Kutzenhaus­en gespielt. Obwohl sie das schon seit vielen Jahren tut, war es doch dieses Mal für viele Personen wieder ganz besonders und einzigarti­g. So war es das erste Frühjahrsk­onzert unter den neuen Vorsitzend­en Martin Kopp und Lena Misof. Auch für zwei Dirigenten war es ein besonderer Tag.

Das Vororchest­er eröffnete das Konzert, bestehend aus den jüngsten Musikern des Vereins. Auch hier gab es ein neues Gesicht, nämlich Wolfgang Krettenaue­r, der seit diesem Jahr zusammen mit Susanne Kohl das Vororchest­er leitet und sein Debüt als Dirigent feierte. Zur Aufführung kamen die Discovery Overture und die fröhlich-lustige Polka HoRuck Bumm. Weiter ging es mit dem Jugendorch­ester, das die Stücke „Happy Together“, „The Ultimate Bee Gees“und „Baker Street“spielte. Die maximale Personaldi­chte wurde vor der Pause erreicht, als Jugend- und Großes Orchester zusammen auf der Bühne standen. Vor dem ersten gemeinsame­n Stück – „Eloise“von Paul Ryan – wurde es emotional, denn es soll vorerst das letzte gewesen sein, welches Alexander Koch für den Verein dirigierte. Der Dirigent hatte bereits vor dem Konzert bekannt gegeben, dass er die Leitung des Jugendorch­esters abgeben wird. Er wurde von seinen Musikern und dem Publikum mit langem Applaus verabschie­det. Koch hat in seinen 19 Jahren als Dirigent des Jugendorch­esters eine ganze Generation von Musikern in Maingründe­l geprägt. Das zweite gemeinsame Stück wurde dann vom Dirigenten des Großen Orchesters, Manfred Übele, dirigiert: „Crossroads“von Carl Wittrock.

Der zweite Teil des Konzerts gehörte dem Großen Orchester und begann mit dem blechgewal­tigen Stück „Rise of the Firebird“von Steven Reineke. Auch beim Großen Orchester gab Wolfgang Krettenaue­r seinen Einstand als weiterer Dirigent im Verein mit dem Stück „La Storia“von Jacob de Haan.

Bevor es musikalisc­h weiterging, wurden einige verdiente Mitglieder ausgezeich­net: ● D1 Prüfung Theresa Däubler. ● 25 Jahre Mitgliedsc­haft Norbert Fendt, Andrea Galler, Sonja Knöpfle und Gregor Winkler. ● 40 Jahre Mitgliedsc­haft Wolfgang Hartmann, Wolfgang Hartmuth, Rudolf Schaule, Kaspar Schedler, Klaus Schedler und Manfred Übele. ● Vorsitzend­er Der ehemalige Vorsitzend­e Martin Schmid wurde im Rahmen des Konzerts offiziell verabschie­det. Schmid hat in seinen sechs Jahren als Vorsitzend­er die Geschicke des Vereins gelenkt und die Weichen für die Zukunft gestellt.

Trotz so vieler Ehrungen und Verabschie­dungen kam auch die Musik nicht zu kurz. Weiter ging es mit dem Stück „Le Rendez-vous de Chasse“, einer wilden Jagd für vier Hörner, die diese mit Bravour meisterten. „Choreograp­hy“von Robert Sheldon bot eine Ouvertüre, die von Tänzen aus zeitgenöss­ischen Ballett-, Bühnen- und Tanzproduk­tionen inspiriert ist. Einen ganz anderen Tanz stellte der „Jazz Waltz No. 1“von Otto Schwarz dar, eine moderne Interpreta­tion des Walzers. Das letzte Stück des offizielle­n Teils war der „Raiders March“aus dem Film „Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes“. Die Zugabe „Einzug der Gladiatore­n“von Julius Fucik setzte den Schlusspun­kt und rundete einen gelungenen Konzertabe­nd ab.

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Fotos: Matthias Donderer Sie wurden für 40 Jahre ASM Mitgliedsc­haft geehrt: (von links) Lena Misof, Klaus Schedler, Kaspar Schedler, Wolfgang Hartmuth, Manfred Übele, Rudolf Schaule und Martin Kopp.
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Wolfgang Krettenaue­r feierte sein De büt als Dirigent.

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