Augsburger Allgemeine (Land West)
Moskau will es nicht gewesen sein
aber vom Militär gestürzt. Seitdem sitzt er zusammen mit tausenden Gesinnungsgenossen im Gefängnis.
Eine skurrile Note erhielt die Affäre gestern durch die vom US-Sender CNN verbreitete Vermutung, russische Hacker könnten hinter den Falschmeldungen stecken, die Katars Nachrichtenagentur verbreitet hatte, und die anderen arabischen Staaten übel aufgestoßen waren. Darin waren der Iran gelobt und die US-Politik kritisiert worden. Ob Privatleute oder der Staatsapparat hinter den „Fake News“stecken sollen, blieb offen. Die USA verdächtigen Russland bekanntlich, im vergangenen Jahr auf ähnliche Weise in den Wahlkampf eingegriffen zu haben.
Prompt kam ein Dementi aus Moskau. Verwundert hieß es, der Emir habe am Abend zuvor mit Staatschef Wladimir Putin telefoniert und dabei das Thema nicht einmal erwähnt.