Augsburger Allgemeine (Land West)
Angenehme Kleinigkeiten
Es ist noch keine endgültige Bilanz, so viel lässt sich am Tag nach dem Töpfermarkt aber sagen: Wer durch die Reihen der Aussteller schlenderte, dem fiel kaum auf, was im Vorfeld des Marktes vorbereitet worden war. Dennoch sind es ein paar Kleinigkeiten, die den Besuch ein wenig angenehmer machten. So hatten die einzelnen Stände mehr Platz als in den Vorjahren, das Schlendern durch die Reihen war somit ein wenig stressfreier. Vor allem dann, wenn andere Besucher plötzlich stehen bleiben und sich um einen Stand ringen.
Endlich gab es auf dem Parkplatz einen eigenen Fußweg, der, wenn auch nicht ganz durchgängig, Fußgänger und Autos voneinander trennte – zumindest theoretisch, denn angenommen wurde er noch nicht immer. Aber das sind gute Auswirkungen des Sicherheitskonzepts.
Bleibt noch eine ganz andere Frage. Im Moment kommen beim Töpfermarkt eher die Traditionalisten auf ihre Kosten. Das bedeutet, wer nach einem bestimmten Stand Ausschau hält, weil der doch schon immer dabei war, der findet ihn zumeist auch wieder. Wer hingegen nach dem Motto „Öfter mal was Neues“nach nie da gewesenen Trends sucht, der muss sie vielleicht woanders suchen.