Augsburger Allgemeine (Land West)

Im Wandel der Zeit

Jubiläum der Deutschen Bank strahlt bis Augsburg

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Die Deutsche Bank feiert in diesem Monat ihr 125-jähriges Bestehen in Bayern. Man könnte das schlicht vermelden oder aber einen Blick ins Archiv wagen und nachsehen, wie sich das Bankhaus seither in Augsburg entwickelt hat. Letzteres haben wir getan und dabei eine alte Aufnahme entdeckt, die die Filiale in der Fuggerstra­ße um 1950 zeigt (siehe unten). Viel hat sich seither verändert – nicht nur optisch. Die Bank hat sich inhaltlich entwickelt. 1906 als „Bayerische Creditbank“eröffnet, weitete sie ihr Filialnetz immer weiter aus. 1974 betrieb die Bank neun Geschäftss­tellen in der Stadt. 1978 war sie die erste Deutsche-Bank-Filiale der Republik, die kassenlos wurde. Es gab keine Schalter mehr und auch kein Bargeld. Es entstanden Beratungss­zenen, wie wir sie heute kennen, im direkten Kontakt mit den Mitarbeite­rn. Damals höchst modern. Heute gehört die Niederlass­ung Augsburg neben dem Hauptsitz München sowie Nürnberg, Würzburg und Regensburg zu einem der fünf Kernstando­rte in Bayern. Bankenkris­e und zunehmende­s Onlinebank­ing haben jedoch ihre Spuren hinterlass­en. Von den einst neun Filialen sind noch zwei übrig geblieben (Fuggerstra­ße und Lechhausen). Dort sind 83 Mitarbeite­r beschäftig­t. I Vorreiter Die Deutsche Bank hat 1892 als erste Berliner Großbank eine Filiale im Süden eröffnet – die „Bayerische Filiale der Deutschen Bank“in München. Heute ar beiten 1100 Mitarbeite­r an 49 Standorten in Bayern.

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Fotos: Deutsche Bank/Andreas Baumer Die Filiale der Deutschen Bank heute.
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Die Filiale der Deutschen Bank in der Fuggerstra­ße um das Jahr 1950.

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