Augsburger Allgemeine (Land West)

Kauziger Anwalt

Thomas Borchert greift im „Zürich-Krimi“zu unkonventi­onellen Mitteln

- Erste Erste Ute Wessels, dpa

ARD, 20.15 Uhr Der Kleinkrimi­nelle Tim stellt sich der Polizei: Bei einem Einbruch in eine Villa am Zürichsee ist er über eine blutüberst­römte Leiche gestolpert. Jedenfalls behauptet er das.

Die Anwältin Dominique Kuster (Ina Paule Klink) vertritt den jungen Mann – und holt sich Hilfe bei ihrem Kollegen Thomas Borchert (Christian Kohlund). Der ist zwar eigentlich außer Dienst, aber inoffiziel­l und unkonventi­onell dann doch zur Stelle. Das zeigt den „Zürich-Krimi“mit dem Titel „Borchert und die Macht der Gewohnheit“heute um 20.15 Uhr.

Zum vierten Mal ist Christian Kohlund als kauziger Anwalt Borchert fürs im Einsatz. Ob sich Borchert mit seiner Einschätzu­ng im aktuellen Fall vertan hat? Er glaubt dem jungen Mann, ebenso seine Kollegin Dominique. Das Juristen-Duo will der Polizei den tatsächlic­hen Täter präsentier­en und gerät dabei in höchste Gefahr. Für Kommissar Marco Furrer (Felix Kramer) stellt sich der Fall anders dar: Tim Ritter (Ludwig Simon) ist beim Einbruch vom Hausbesitz­er, einem wohlhabend­en Bauunterne­hmer, überrascht worden und hat ihn deswegen erstochen.

Der von Regisseur Roland Suso Richter durchaus spannend erzählte Fall entwickelt sich zunehmend zu einem Wirtschaft­skrimi und läuft dadurch Gefahr, etwas verwirrend zu werden. Zumal auch das Verschwind­en einer Freundin der beiden jungen Männer einige Rätsel aufgibt.

Schließlic­h ist es ausgerechn­et die Macht der Gewohnheit, die den Täter zweifelsfr­ei verrät – und den Zuschauern ein überrasche­ndes KrimiFinal­e bereitet.

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Foto: ARD Degeto/Graf Film/Roland Suso Richter Der Jurist Thomas Borchert, gespielt von Christian Kohlund, sucht zusammen mit seiner Kollegin nach dem Täter – und begibt sich dabei selbst in große Gefahr.

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