MC-150
Beim MC-150 handelt es sich um einen ohrumschließenden Kopfhörer in geschlossener Bauweise. Er ist überwiegend aus Kunststoff gefertigt und mit 252 g relativ leicht ausgefallen, macht aber dennoch einen robusten Eindruck. Die Ohrmuscheln lassen sich zum erleichterten Transport platzsparend nach innen klappen. Das Design des schwarzen Gehäuses ist bis auf das MackieLogo unauffällig und zeitlos. Der Kopfhörer sitzt dank verstellbarem Bügel angenehm auf dem Kopf, ohne zu stark zu pressen oder zu locker zu sitzen und zu verrutschen.
Das einseitig angebrachte Kabel ist abnehmbar und lässt sich so bei Beschädigung leicht austauschen. Sowohl äußerlich als auch von den technischen Daten her ähnelt der MC-150 dem bereits getesteten und etwas teureren MC-250. Klanglich unterscheiden sich beide Modelle aber doch recht deutlich. Der Bassbereich, vor allem aber die Höhen sind beim MC-150 doch deutlich hörbar überbetont gegenüber den Mitten, die dadurch etwas blutleer und langweilig wirken. Die Höhen klingen dadurch schnell etwas zu scharf, decken allerdings auch wie eine Lupe jedes Störgeräusch in dieser Region auf. Dies kann im Bereich Videonachvertonung oder Erstellung von Podcasts durchaus nützlich sein, das konzentrierte Hören von Musik wird mit den MC-150 aber schnell anstrengend.
Fazit
Der gut verarbeitete und angenehm sitzende Kopfhörer ist aufgrund der stark betonten Bass- und vor allem Höhenwiedergabe zum Beurteilen von Mixen nur bedingt geeignet und eventuell besser im Schnitt- und Podcaststudio aufgehoben, im Musikstudio sollten lieber die 20 Euro mehr für den MC-250 investiert werden.