„Wichtiger, dass wir kein Gegentor kassiert haben“
Sportfreunde spielen zum dritten Mal in dieser Saison zu Null / Brauer: Gibt der Mannschaft Selbstvertrauen
LOTTE Die Erleichterung nach dem knappen 1:0-Sieg über Alemannia Aachen war beim Fußball-Regionalligisten Sportfreunde Lotte sehr groß. Natürlich auch bei SFLTrainerin Imke Wübbenhorst, die sich noch über etwas anderes freute.
„Für uns war es wichtig, defensiv nichts zuzulassen und kein Gegentor zu bekommen“, sagte die 31-jährige Fußballlehrerin. „Das haben wir geschafft. Es war unser
Hauptaugenmerk, zu Null zu spielen. Dann kannst du solche Spiele auch mit einem Sonntagsschuss gewinnen.“Aber es gebe noch viele Situationen, in denen man noch die Verunsicherung merke. „Dann passieren uns noch viele Stockfehler. Wir brauchten mal das Spielglück, um die Köpfe positiver und freier zu bekommen.“Für Lotte war die Partie gegen Aachen erst das dritte Spiel ohne Gegentreffer.
Sonst musste Jhonny Peitzmeier pro Spiel mindestens zweimal hinter sich greifen.
„Egal wie das Spiel war. Das Wichtigste war, dass wir mal wieder ein Spiel gewinnen und auch zu Null“, sagte der Lotter Kapitän Timo Brauer. „Das gibt der ganzen Mannschaft Selbstvertrauen und tut gut, gerade auch der hinteren Kette. Das war brutal wichtig.“
Brauer spielte im Mittelfeld neben Dino Bajric, der mit seinem Siegtor die wichtigen drei Punkte eintütete. „Nach dem Training mache ich öfter mal ein paar Schüsse. Wenn man das dann im Spiel so hinbekommt, dass der Ball so reinfliegt, kann ich mich nicht beschweren und bin sehr glücklich über so ein Tor“, sagte der 25-jährige Mittelfeldspieler und ergänzte: „Wichtiger ist mir aber, dass wir kein Gegentor kassiert und die drei Punkte geholt haben.“