GLÜCKWUNSCH
BREMEN Das hätte sich Dieter Burdenski bestimmt auch niemals träumen lassen, dass eine Würdigung zu seinem 70. Geburtstag an diesem Donnerstag einmal an diesem Ort beginnen würde: im Büro von Jonny Otten. Es passt aber einfach zu gut, denn da hängt nun mal dieses Bild an der Wand. Vor der Saison 1979/80 hatten die Spieler von Werder Bremen im leeren Weserstadion Aufstellung für das offizielle Mannschaftsfoto genommen, und der 18-jährige Otten konnte sein Glück kaum fassen. „Ich durfte direkt neben , Budde‘ stehen. Das war wirklich eine Ehre für mich“, sagt der heute 59-Jährige, der „Budde“damals natürlich noch nicht „Budde“genannt hat. „Er war und ist für mich ein Vorzeigeprofi“, sagt Otten, „an seine 444 Bundesliga-Spiele für Werder kommt heute niemand mehr ran“.
Burdenski – der Torhüter, der nach kurzen Stationen beim FC Schalke 04 und bei Arminia Bielefeld 16 Jahre lang, von 1972 bis 1988, für Werder zwischen den Pfosten stand, der zuvor in den Bundesliga-Skandal verwickelt war, der abstieg, aufstieg, Meister wurde. Der auf zwölf Einsätze für die Nationalmannschaft kam.
„Ich habe viel erlebt.“Dieser Satz fällt häufig, wenn man mit Burdenski auf das Leben zurückschaut. Lösen konnte er sich von der Sportart nie. Seine berufliche Tätigkeit nach der Karriere hat unter anderem mit der Organisation von Fußballschulen, Trainingslagern und Hallenturnieren zu tun.
Feiert runden Geburtstag: Dieter Burdenski.