„Etwas Pottasche im Haus ist immer gut“
„Das große Backen“-Moderatorin Enie van de Meiklokjes: Im Advent backt meine Familie für mich
OSNABRÜCK Sie habe den besten Job in „Das große Backen“, meint die Moderatorin Enie van de Meiklokjes, denn sie müsse zum Glück nicht entscheiden, welcher Kandidat jede Woche in der Sat1Sendung ausscheidet. Noch bis zum 20. Dezember wird der diesjährige Wettbewerb der talentierten Hobbybäcker sonntags ab 17.30 Uhr ausgestrahlt. Es ist die nunmehr achte Staffel, thematisch geht es dabei auf eine Europareise.
Enie van de Meiklokjes, die 1996 ihre Fernsehkarriere beim Musiksender Viva startete und längst auf Sixx ihre eigene Back-Show „Sweet & Easy – Enie backt“präsentiert, begleitet die Sendung von Beginn an. Alles also wie immer im Backzelt? Nicht ganz. Die Pandemie hatte auch hier einen Einfluss auf die Dreharbeiten, die unter geltenden Corona-Vorschriften liefen, schreibt die Moderatorin unserer Redaktion. Jedoch habe sich das Team schnell mit der Situation arrangiert, die Stimmung sei trotzdem gut und „wie immer freudig aufgeregt“gewesen.
Die Moderatorin behält im Backzelt einerseits streng die Uhr im Blick und schaut andererseits den Kandidaten Folge für Folge wohlwollend und neugierig über die Schulter. Doch fällt dem Backprofi diese Zuschauerrolle manchmal nicht auch schwer? „Eigentlich habe ich die beste Position“, meint sie: „Ich kann alle gemütlich beim Arbeiten beobachten, bekomme Tipps und Tricks mit, fiebere mit den Kandidaten mit und muss zum Glück nicht entscheiden, wer rausfliegt. Was für ein toller Job!“
Was die private Weihnachtsbäckerei angeht, will sich die ausgebildete Dekorateurin einfach zurücklehnen und von ihrer Familie und Freunden „bebacken“lassen, wie sie berichtet: „Zu der Zeit
sind ja alle im Backwahn. Womit man mir dann immer eine Freude macht, ist Pfefferkuchen, Stollen und Brunkager von der dänischen Verwandtschaft.“
Hand aufs Herz: Was zählt mehr, Optik oder Geschmack? Wann ist ein Gebäck für die „Das große Backen“-Moderation wirklich misslungen? „Na, wenn’s nicht schmeckt! Man kann beim Essen ja die Augen schließen, sollte die Optik nicht optimal sein, aber beim Essen die Geschmacksknospen schließen, geht halt nicht.“Damit fällt auch die Variante, beispielsweise misslungene Plätzchen einfach als Baumschmuck zu nutzen, wohl aus.