Aldnoah.Zero
Durch Alternativwelt-Szenarien sind wir gezwungen, uns auf neue Realitäten einzulassen und uns vor Augen zu führen, was alles durch Veränderungen in der Geschichte geschehen könnte. Im Fall von „Aldnoah.Zero“bedeutet es, einen Krieg in der ganzen Galaxie auszufechten. Denn in dieser Realität besiedeln die Menschen nicht nur die Erde, sondern auch den Mars. In den 1970ern entdeckt die Menschheit auf dem Mars antike Technologien, die Aldnoah. Diese Technologie hat eine unwahrscheinliche Macht, und um diese komplett an sich zu reißen, gründeten die Entdecker das Vers Imperium auf dem roten Planeten. Dadurch brach ein Krieg gegen die Erde los, der bis zum Ende der 1990er verlief.
Gefallener Himmel
Der sogenannte „Heaven’s Fall“bildete das Ende dieses Krieges, dabei fällt der Himmel sprichwörtlich auf die Erde: Die Hälfte des Mondes zersplittert und regnet auf die Erde nieder, die dadurch schwer beschädigt wird. Seitdem herrscht zwar kein Frieden zwischen Erde und Marskolonie, aber immerhin Waffenstillstand. So können auch Protagonist Inaho und seine Schwester Yuki eine Militärausbildung absolvieren. Diesen Nachwuchs benötigt die Erde auch, denn der Mars hat durch eine Intrige einen erneuten Krieg angezettelt. Dazu verhalf ausgerechnet die friedliebende Prinzessin Assylum. Wie auch in der ersten Staffel schlägt die zweite dem Zuschauer wieder jede Menge energiegeladene Kämpfe um die Ohren. Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und auch die Kathaphrakte, wie die riesigen Kampfroboter der Serie genant werden, sind gelungen. Einzig die CGI-Effekte bei den Kampfhandlungen rauben etwas vom schönen Flair, das die Serie ausstrahlt. Dennoch wird man von der zweiten Staffel nicht enttäuscht, es geht weiter mit Intrigen und heftigen Kämpfen, die für jede Menge Spannung sorgen.