Pforzheims Heber auf letztem Platz
Potsdam/Pforzheim (auri). Der SC Pforzheim kam in seiner Premierensaison in der Bundesliga nicht über den letzten Gesamtrang hinaus. Die Gewichtheber verloren beim AC Potsdam den Rückkampf um Platz 13 deutlich mit 357,4:458,1. Dass die Goldstadt-Löwen die Niederlage aus dem ersten Vergleich (408,6:446,8) nicht wettmachen würden, stand schon früh fest, da sich nur fünf Athleten auf den weiten Weg nach Potsdam machten. Doch dieses Rumpfteam wusste zu gefallen und kam nur auf drei Fehlversuche. Während der Gastgeber das Reißen (154,2:129,7) nur knapp gewann, setzte er sich bei seiner Abschiedsvorstellung in den Kellerräumen der Schwimmhalle am Brauhausweg im Stoßen (304,0:227,7) deutlich ab.
Johannes Popel (Reißen 110 kg/Stoßen 135 kg), dem ebenso wie Steffen Krämer und Phillip Wehrle sechs gültige Versuche gelangen, war mit 89,0 Punkten zusammen mit dem Potsdamer Äneas Jurke bester Heber. Mannschaftsführer Krämer (115/141) erreichte 84,6 Zähler und war die zweite Kraft in den Reihen des SCP. Wehrle (116/136/75,8) platzierte sich noch vor Claudia Gösche (61/73/64,0) und Simon Stiegele (85/100/44,0). Der Erstliga-Debütant durfte mit seiner Leistung zufrieden sein. „Das war trotz allem eine gelungene Vorstellung“, freute sich Pforzheims Abteilungsleiter Thomas Hartmann.