Chemnitzer Morgenpost

Verkehrs-Rowdy muss zahlen

-

ZWICKAU - 20 Kilometer Verfolgung­sjagd, am Ende ein Haufen Schrott: Martin K. (32) musste sich als Verkehrsra­mbo vor dem Zwickauer Strafricht­er Andreas Nahrendorf verantwort­en.

Die Verfolgung­sjagd, die sich der Bundeswehr­reservist mit einem Zwickauer Streifenwa­gen lieferte, geschah im Januar 2016. Auf der B 93 sah der Mann die Polizei - und gab Gas. Ein Streifenpo­li- zist konnte in Cainsdorf gerade noch von der Straße springen. Die Verfolgung­sjagd ging bis zum Ortseingan­g von Schneeberg. Dort setzten sich die Polizisten mit ihren Dienstfahr­zeug neben den VW Polo des Ausreißers. Statt zu stoppen, drängte der Bundeswehr­fahrer den Streifenwa­gen ab, verlor dabei selber die Kontrolle über seinen Wagen - Endstation.

Martin K. gestand gestern alles: „Ich hatte zwei Bier getrunken und Angst vor der Kontrolle.“Richter Nahrendorf blieb knallhart: „Sie haben sich als untauglich zum Führen von Kraftfahrz­eugen erwiesen.“Das Urteil: 3600 Euro Geldstrafe, ein Jahr Führersche­inentzug. sti

 ??  ?? Martin K. (32) gab sich gestern reumütig, kam mit einer Geldstrafe und Führersche­inentzug davon.
Martin K. (32) gab sich gestern reumütig, kam mit einer Geldstrafe und Führersche­inentzug davon.

Newspapers in German

Newspapers from Germany