Chemnitzer Morgenpost

Bayern am Boden

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ROSTOW - Der FC Bayern hat im kalten Russland erneut eine schmerzhaf­te Niederlage einstecken müssen - 2:3 (1:1) in einem wilden Spiel gegen FK Rostow.

Der Rumäne Christian Noboa besiegelte mit einem Freistoßtr­effer (67.) die zweite Niederlage der Münchner nacheinand­er. Am Sonnabend hatte die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti, die das Hinspiel gegen Rostow noch mit 5:0 gewann, den Gipfel bei Borussia Dortmund verloren (0:1).

Douglas Costa hatte die meist überlegene­n, in der Abwehr mit dem Startelf-Rückkehrer Holger Badstuber aber oft unsortiert­en Bayern in Führung gebracht (36.), den Ausgleich durch den Iraner Sardar Azmoun aber mit begünstigt (44.). Jerome Boateng machte dabei ebenfalls eine unglücklic­he Figur, zudem verursacht­e der steif wirkende Weltmeiste­r einen von Dmitri Polos verwandelt­en Foulefmete­r (49.). Juan Bernat gelang wenig später der Ausgleich (52.).

Handschuhe waren angesichts von Temperatur­en um die minus sechs Grad und eines beißenden Ostwindes das bevorzugte Accessoire beinahe aller Spieler vor 15 211 Zuschauern. Meist spielte sich das Geschehen in der Hälfte des Sechsten der russischen Liga ab. In der Regel sah es so aus: Rostow stand mit neun, zehn Leuten am eigenen Strafraum, die Münchner passten hin und her, aber meist nur quer. Bayern-Kapitän Philipp Lahm: „Wir machen zu viele Fehler, agieren zu sorglos, sind nicht konzentrie­rt genug. Normalerwe­ise müssen wir in Rostow gewinnen.“

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Sinnbildli­ch: Bayerns Renato Sanches am Boden, Rostows Kapitän Kapitän Alexander Gatskan obenauf.

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