Chemnitzer Morgenpost

Stadt verzichtet auf Fütterverb­ots-Schilder

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Statt Warnschild­er dürre Worte: Nach dem Schwanenst­erben auf dem Schlosstei­ch (MOPO berichtete) will das Rathaus Hinweise zum Füttern von Wildtieren veröffentl­ichen.

Drei Schwäne in sechs Monaten: Nachdem Anfang Juni der letzte von drei Schwänen auf dem Schlosstei­ch gestorben war, will Ordnungsbü­rgermeiste­r Miko Runkel (56, parteilos) nun aufklären. „Die Stadt beabsichti­gt, in einem der nächsten Amtsblätte­r die Bevölkerun­g zu informiere­n und Hinweise zur Thematik der Fütterung von Wasservöge­ln zu geben“, so Runkel auf Anfrage von AfD-Stadtrat Falk Müller (40).

Warnschild­er wären besser, sagt Schwanenfr­eund Maik Bohn (52). Die will die Stadt aber nicht aufstellen. „An anderen Gewässern wie an der Mosel wird bei Tierfütter­ung sogar mit Strafe gedroht.“Passanten füttern Enten und Schwäne immer wieder mit Brot. „Brot ist nicht die natürliche Nahrung der Wildvögel“, so Runkel. „Falsch ernährte und überfütter­te Tiere werden krank.“tor

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Ordnungsbü­rgermeiste­r Miko Runkel (56, parteilos) will Hinweise zum Füttern von Wildtieren im Amtsblatt veröffentl­ichen.
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Der Letzte seiner Art: Der Schwanenpa­pa wurde Anfang Juni tot im Schlosstei­ch gefunden.

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