Forsberg fit, Kampf um Keita und Real baggert an Werner
LEIPZIG - Jetzt zählt’s! RB Leipzig will heute gegen den französischen Meister AS Monaco (20.45 Uhr/Sky) den Beweis antreten, auch mit einer jungen, unerfahrenen Mannschaft in der Champions League zu bestehen.
Umso wichtiger wäre ein Einsatz des Leistungsträgers Naby Keita. Der in der kommenden Saison für 70 Millionen Euro nach Liverpool wechselnde Mittelfeldspieler aus Guinea konnte wegen Adduktorenproblemen nicht mit der Mannschaft trainieren. Die Physiotherapeuten arbeiten rund um die Uhr, es wird ein Wettlauf gegen die Zeit. Dafür ist der zuletzt im Spiel beim Hamburger SV (2:0) noch erkältet fehlende Emil Forsberg wieder fit. Für ihn wird es ein Gänsehautmoment. „Ich war zehn Jahre alt, als ich das erste Mal diese Hymne gehört habe“, sagte der beste Vorlagengeber der Bundesliga über seine Vorfreude auf das erste Gruppenspiel.
Ins Visier der Spitzenvereine ist längst auch Timo Werner geraten. So ist Real Madrid auf ihn aufmerksam geworden. Die Königlichen wollen den 21-jährigen Nationalstürmer für die nächste Saison verpflichten. Dessen Vertrag läuft jedoch bis 2020 - ohne Ausstiegsklausel. „Wir spielen Champions League, wir bieten Timo damit die nächste Entwicklungsstufe. Wir sehen das alles entspannt“, so RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff.
Der Eigentümer-Wechsel der Leipziger Red-Bull-Arena ist nur noch eine Formsache. Wie die Stadt mitteilte, wird der Stadtrat auf einer Sitzung im Oktober über die Zustimmung zur Veräußerung der Geschäftsanteile am Stadion entscheiden. Somit hat sich der bisherige Eigentümer Michael Kölmel mit den neuen Besitzern, der Red Bull GmbH und RasenBallsport Leipzig e.V., über den Kauf der Sportstätte geeinigt.