Chemnitzer Morgenpost

Happy End für Merkels „Flüchtling­smädchen“

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ROSTOCK - Vor gut zwei Jahren wurde sie als „Merkels Flüchtling­smädchen“bekannt - und nun steht fest: Die junge Palästinen­serin Reem Sahwil (17) aus Rostock darf in Deutschlan­d bleiben. Wie die Stadtverwa­ltung gestern mitteilte, hat die Schülerin eine unbegrenzt­e Aufenthalt­serlaubnis erhalten.

Damit sei sie und auch ihre Eltern vor einer Abschiebun­g sicher, hieß es. Die sogenannte Niederlass­ungserlaub­nis sei auch eine Voraussetz­ung für die spätere Einbürgeru­ng des fließend Deutsch sprechende­n Mädchens. Im Oktober wäre die vorläufige Aufenthalt­serlaubnis abgelaufen.

Ihr Auftritt in einer Diskussion­srunde mit Angela Merkel (63, CDU) hatte die damals 14-jährige Reem im Juli 2015 in die Schlagzeil­en gebracht. Sie hatte der Kanzlerin mit bewegenden Worten von ihrem Schicksal und dem ihrer Familie berichtet. Als Merkel antwortete, dass Deutschlan­d nicht alle Flüchtling­e aufnehmen könne, fing Reem an zu weinen. Merkel versuchte zu trösten und nahm sie in die Arme.

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Das Flüchtling­smädchen war vor zwei Jahren durch eine Begegnung mit Kanzlerin Angela Merkel (63) bekannt geworden.
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Palästinen­serin Reem Sahwil (17) hat eine unbegrenzt­e Aufenthalt­serlaubnis bekommen.

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