Löbaubaut SpielplatzRutsche ab
LÖBAU - Für die Löbauer Kinder rund um den Rosengarten hat es sich ausgerutscht: Chaoten haben die Plastikrutsche mit Hakenkreuzen beschmiert und Löcher reingebrannt. „In diesem Zustand ist sie nicht mehr zu gebrauchen“, sagt Stadtsprecher Marcus Scholz. „Es muss mit dem Bauhof noch geplant werden, wann wir sie abbauen.“
Doch für immer soll der Spielplatz nicht rutschenfrei bleiben. Das Rathaus plant, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und nun eine Edelstahlrutsche zu kaufen. „Das würde rund 3 000 Euro kosten“, so Scholz. „Dafür würde bei Edelstahl so etwas nicht so schnell wieder vorkommen. Es muss aber noch geprüft werden, ob der Spielplatz dafür geeignet ist.“eho
Von Eric Hofmann
Technik, Bargeld, Schmuck alles, was klein und wertvoll ist, steht bei Dieben hoch im Kurs. Etwas Abwechslung brachten da zwei Männer in Leutersdorf (bei Zittau) ins Spiel, klauten dort einen 250 Kilo schweren „Hinkelstein“. Warum, das weiß auch der Besitzer nicht.
„Wir haben den Schaugarten extra ohne Zaun gemacht“, sagt Enrico Weber (29) vom Baustoffhandel Raiss. „Damit man die Ausstellungsstücke auch außerhalb der Öffnungszeiten anschauen kann.“Dass jemand diese klaut, hätte er nie gedacht. Denn vor dem Firmengebäude stehen Gneis-Monolithe, schwere Steinbrocken zu Deko-Zwecken, die an die „Hinkelsteine“aus Asterix & Obelix erinnern. Genau einer davon fehlt jetzt. „Der ist bis zu 250 Kilo schwer und rund 1,50 Meter hoch“, sagt Weber. „Da muss man sich ganz schön anstrengen, um den wegzukriegen.“Viel Arbeit für die 300 Euro, die so ein Monolith wert ist.
Weber bezweifelt, dass die Diebe den Stein so einfach verkauft bekommen, und hat noch Hoffnung: „Wir haben noch keine Anzeige gestellt“, sagt er. „Wenn der Monolith die nächsten Tage wieder steht, sehen wir auch davon ab.“Ganz unabhängig davon sollen die verbliebenen Brocken nun aber gesichert werden.