Ade Anti-Status-Symbol!
Als Anti-Status-Symbol hat Dacia den ersten Duster propagiert. MOPO-Reporter Thomas Flehmer nahm mit der ab morgen erhältlichenzweitenGeneration des rumänischen Geländegängers Abschied von den proletarischen Wurzeln.
Denn das weiterhin günstigste SUV auf dem Markt hat auf allen Ebenen an Wertigkeit zugelegt. So ist der 4,34 Meter lange Duster total umgekrempelt worden, was optisch erst auf den zweiten Blick erkennbar ist. Die Scheinwerfer sind weiter nach außen gewandert und sorgen für einen breiteren Auftritt. Auch der Unterfahrschutz ist sehr viel markanter gestaltet.
Konstant blieb das Motorenangebot. Zwei Benziner mit 115 und 125 PS und zwei Diesel mit 90 und 109 PS stehen zur Verfügung. Die jeweils stärkeren Varianten treiben den 1,3 Tonnen schweren Duster sehr souverän an. Dank einer verstärkten Dämmung sind die Aggregate kaum vernehmbar, was den Komfort an Bord ebenso erhöht wie das gute Fahrwerk, das auch abseits der Straßen die Unwegsamkeiten überraschend gut abfedert.
Dass der Duster nicht zum Sportwagen avanciert, sollte vorher schon
klar sein. Selbst mit Frontantrieb bewältigt der Duster abseitiges Terrain, mit Allrad geht es sogar richtig offroad. Allerdings kann der Duster bei den aktiven Fahrassistenzsystemen lediglich einen Totwinkel-Warner vorweisen, was beim EuroNCAP zum Punktabzug führt, die Crashsicherheit der verstärkten Fahrgastzelle aber nicht in Abrede stellt. Mit 11 290 Euro startet der Neue lediglich 600 Euro teurer als der Vorgänger. Angesichts des viel wertigeren Auftritts des neuen Dusters ein äußerst fairer Aufpreis. Teurer als 20 980 Euro kann kein Duster ausfallen, denn mehr gibt die Aufpreisliste nicht her.