Bejubeltes 0:8
EISHOCKEY - Das vereinte koreanische Team der Frauen hat zwar seine zweite Klatsche kassiert, ist aber erneut stürmisch bejubelt worden. „Wir sind eins“, riefen die Zuschauer beim 0:8 gegen Schweden. Dass zwei Tage nach dem 0:8 gegen die Schweiz das Viertelfinale damit verspielt wurde, war Nebensache.
Nach ihrem Silber-Coup im Eisschrank von Pyeongchang wollte Katharina Althaus einfach nur „richtig gscheit bayerisch“feiern. Völlig verfroren und komplett überwältigt saß die 21-Jährige mit ihren schwarz-rot-gold lackierten Fingernägeln auf dem Podest und freute sich über den größten Erfolg ihrer noch jungen Karriere, bei dem sie sich nur der überragenden Norwegerin Maren Lundby geschlagen geben musste.
„Es ist einfach Wahnsinn. Ich kann es noch gar nicht glauben. Ich freue mich einfach so“, sagte Althaus. „Katharina ist im Team unser Sonnenschein, immer gut drauf, bringt Spaß in die Truppe rein. Sie ist ein akribische Arbeiterin, trainiert fleißig und hat sich technisch enorm weiterentwickelt. Das heute war ein mentaler Entwicklungsschritt“, sagte der völlig erleichterte Bundestrainer Andreas Bauer. Beim einzigen Wettkampf der Frauen war der Druck auf ihn und seine beiden Top-Springerinnen enorm groß. Bei den wechselnden Winden war das Podest nicht selbstverständlich.
Skispringen
Bei minus 11 Grad und zum Ende weniger als 500 Zuschauern lag die Oberstdorferin nur hinter Lundby, die ihre märchenhafte Sai-