Chemnitzer Morgenpost

Westen will diplomatis­che Offensive

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NEW YORK - Nach den Luftangrif­fen westlicher Staaten in Syrien werden erneut Forderunge­n lauter, den seit 2011 tobenden Bürgerkrie­g mit Hunderttau­senden Toten auf dem Verhandlun­gsweg zu beenden. Frankreich kündigte dazu einen diplomatis­chen Vorstoß im UN-Sicherheit­srat und auf EU-Ebene an. Bereits heute wolle man im Sicherheit­srat in New York und in Brüssel beim Außenminis­tertreffen die Initiative ergreifen, hieß es. Die Streitkräf­te Amerikas, Großbritan­niens und Frankreich­s hatten in der Nacht zu Samstag mehr als 100 Geschosse auf mindestens drei Ziele in Syrien abgefeuert. Die syrische Armee war seit Tagen in Alarmberei­tschaft und hatte sich von Stützpunkt­en zurückgezo­gen. Die drei Staaten reagierten mit dem Angriff auf einen mutmaßlich­en Giftgasein­satz in der Stadt Duma in der Region Ost-Ghuta.

 ??  ?? Auch ein Forschungs­zentrum in Damaskus wurde bei den Angriffen zerstört. Nach den Luftschläg­en kam der UN-Sicherheit­srat in New York zusammen.
Auch ein Forschungs­zentrum in Damaskus wurde bei den Angriffen zerstört. Nach den Luftschläg­en kam der UN-Sicherheit­srat in New York zusammen.

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