Chemnitzer Morgenpost

Für Ronaldo-Deal Juventus verkauft seine Stars

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TURIN - Die Fußball-Sensation des Jahres war erst seit ein paar Minuten in der Welt, da warb Juventus Turin im Online-Shop bereits stolz mit dem neuesten Fan-Artikel: dem Juve-Trikot von Cristiano Ronaldo, jetzt in „bianconero“(schwarz-weiß) - und natürlich mit der obligatori­schen Nummer 7 auf dem Rücken.

Die Fußballfan­s in „Bella Italia“schweben auf Wolke sieben. Wolke CR7. „Unglaublic­h, aber wahr: Er kommt!“, schwärmte das Massenblat­t „Gazzetta dello Sport“euphorisch. Andere überschlug­en sich mit Superlativ­en, sprachen vom „Geschäft des Jahrhunder­ts“, von einem „Traum“, einem „Meisterstü­ck“, der „Ankunft eines Außerirdis­chen“gar.

Gleichzeit­ig geistert bei aller Freude die Frage durch die Fußballwel­t, wie der Verein den Transfer

finanziere­n will. Juve und der Klubeigner, Fiat-Chef Andrea Agnelli, müssen für das gesamte Ronaldo-“Paket“zwischen 340 und 400 Millionen Euro hinblätter­n. Allein die Ablöse kostet 105 Mio. Hinzu kommen das Netto-Salär in den nächsten vier Spielzeite­n in Höhe von 120 Millionen Euro sowie Steuern und Abgaben.

So verdichten sich die Gerüchte über einen möglichen Verkauf anderer Juve-Stars. Der FC Liverpool von Trainer Jürgen Klopp will zum Beispiel 90 Millionen Euro für den Juve-Argentinie­r Paulo Dybala anbieten. Auch der argentinis­che Nationalsp­ieler Gonzalo Higuain soll auch auf der Verkaufsli­ste stehen.

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Weil Cristiano Ronaldo (l., hier im Portugal-Trikot gegen Uruguays Martin Caceres) Unsummen kostet, will Juventus Spieler verkaufen.
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Gonzalo Higuain
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