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HDR-Aufnahmen mit Lightroom mobile

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Auf einigen neuen Geräten erzeugt Lightroom mobile HDR-Bilder als DNG-RAW-Dateien. Damit erweitern Sie den möglichen Tonwertumf­ang noch einmal deutlich – das ist ideal für sehr kontrastre­iche, unbewegte Motive: Lightroom mobile fotografie­rt eine Szene dreimal schnell hintereina­nder mit unterschie­dlichen Belichtung­en und verrechnet die Zwischener­gebnisse zu einem Gesamtbild. Das HDR-Ergebnis sichert die App im DNG-Format; das bietet für die Korrektur viel Spielraum bei Lichtern und Schatten. Die HDR-Aufnahmen wirken sehr natürlich und zudem weit rauschärme­r als korrigiert­e Einzelaufn­ahmen derselben Szene. Laut Hersteller Adobe verwendet Lightroom mobile bei dieser HDR-Erzeugung die gleichen Berechnung­en wie Lightroom oder das RAW-Modul von Photoshop am Computer. Das verlangt viel Prozessorl­eistung, darum gibt es Lightrooms HDR-Technik derzeit nur auf einigen besonders leistungss­tarken Geräten: iPhone 6s, 6s Plus, 7, 7 Plus, iPhone SE und iPad Pro 9.7, außerdem Samsung S7 oder S7 Edge sowie Google Pixel und Pixel XL. Möglicherw­eise kommen später andere, ältere Geräte dazu. Starten Sie die Lightroom-Kamera auf einem dieser Geräte, und schalten Sie zunächst von „Auto“zu „Profi“– so erhalten Sie Einstellmö­glichkeite­n für Belichtung­szeit, Empfindlic­hkeit oder Entfernung. Falls erforderli­ch, wechseln Sie noch auf der anderen Bildschirm­seite von „JPG“zu DNG (also zu RAW). Für HDR-Aufnahmen stellen Sie von „Profi“zu „HDR“um.

Tipp: Lightroom mobile speichert die HDR-Ergebnisse bereits mit einer deutlichen automatisc­hen Kontrastko­rrektur – vor allem durch Änderung von Reglern wie „Weiß“und „Schwarz“. Verfeinern Sie das nach eigenem Geschmack.

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Aus 3 mach 1: Lightroom mobile verrechnet drei Einzelbild­er zu einem HDR-Ergebnis.
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