Wie funktioniert Blitzen?
Zum Fotografieren wurde Blitzlicht etwa ab den 1860er-Jahren verwendet, zunächst als reines Magnesiumlicht, später als Blitzlichtpulver, bestehend aus Magnesium und diversen Beimischungen wie Kaliumpermanganat. Ziel war – bereits damals – das Erreichen einer möglichst großen Helligkeit bei relativ kurzer Abbrennzeit. Eine erhebliche Rauchentwicklung, nicht selten auch Unfälle, waren die unerwünschten Nebenwirkungen. Über „Blitzbirne“und „Blitzwürfel“führte der Weg dann zum modernen Elektronen- bzw. Systemblitzgerät mit xenongefüllter Blitzröhre. Für eine kurze und helle Gasentladung sorgt ein zuvor auf mehrere 100 Volt aufgeladener Kondensator. So lassen sich Blitze mit einer Abbrenndauer zwischen etwa 1/300 und 1/40 000 s erzeugen.