Sonne & Hitze
Sonne, Strand und heißer Sand: klingt nach einer bewährten Formel für Urlaubsfreuden, ist aber keine Garantie für gute Fotos. Sandstrände wirken oft langweilig, wenn man sie aus normaler Augenhöhe fotografiert. Tipp: Platzieren Sie ein farbiges Detail – einen Sonnenschirm, eine Palme oder das Schild einer Strandbar – im Vordergrund. Oder subtiler: den Schatten einer Palme, wie es das Aufmacherfoto dieses Beitrags zeigt. Ansonsten nutzen Sie Möglichkeiten, den Strand von einem erhöhten Standort aus zu fotografieren. Egal, ob Ihre Systemkamera „wetterfest“abgedichtet ist oder nicht: Sie sollte nicht direkt mit Salzwasser oder feinem Sand in Berührung kommen. Packen Sie die Kamera zunächst in einen Plastikbeutel und anschließend in eine handliche Fototasche, die sich vor direkter Sonne und neugierigen Blicken geschützt in der Badetasche unterbringen lässt. Halten Sie beim Fotografieren genügend Abstand zu spielenden Kindern und spritzender Gischt. Hat die Kamera Spritzer vom Meerwasser abbekommen, reinigen Sie das Gehäuse am Abend vorsichtig mit einem angefeuchteten Tuch. Helle Strandabschnitte korrekt zu belichten, ist in Zeiten der Matrixmessung relativ einfach – zumindest, solange auch noch dunklere Tonwerte im Motiv vertreten sind. Sollte der Strand im Bild dennoch mehr grau als weiß aussehen, korrigieren Sie die Belichtung um mindestens zwei Drittel Blenden ins Plus. Aktivieren Sie dabei, wenn möglich, das Live-Histogramm und die Überbelichtungswarnung, um keine Zeichnung in hellen Bildpartien preiszugeben. Zum Aufhellen von Porträts bei Gegenlicht reicht meist der Ausklappblitz der Kamera, wenn vorhanden.