Dell EMC baut sein Portfolio an All-Flash-Arrays aus und entwickelt mit Nautilus ein System für IoT-Datenströme
Dell EMC hat neue All-FlashStorage-Systeme angekündigt. In der VMAX-Familie soll das Modell „950F“laut Hersteller 68 Prozent mehr Leistung sowie um 30 Prozent kürzere Antwortzeiten bieten als der Vorgänger „850F“. Das System arbeitet mit FlashDrives mit Kapazitäten zwischen 960 GB und 15,36 TB. Damit soll sich eine Maschine auf bis zu 4 Petabyte inklusive Datenreduzierung und Komprimierung skalieren lassen. Mit einer laut Hersteller 99,9999-prozentigen Verfügbarkeit eigne sich das Storage-System auch für kritische Umgebungen wie beispielsweise Kernbankensysteme, Kreditkartenverarbeitung oder Krankenakten. Darüber hinaus hat der Hersteller vier neue Modelle der Unity-Reihe vorgestellt – „350F“, „450F“, „550F“und „650F“. Mit bis zu 80 Laufwerken bieten die Midrange-Systeme Speicherkapazitäten von bis zu 500 TB. Herstellerangaben zufolge wurde die Speicherdichte erhöht sowie die Kapazität des Filesystems effizienter gemacht.
Die neuen Modelle sollen sich in weniger als zehn Minuten installieren lassen. Mit dem StorageArray „SC5020“erweitert Dell EMC seine hybriden Storage-Lösungen im Einstiegs- und Midrange-Bereich. Das neue Modell bietet 30 interne Festplattenschächte, DualController, Fibre-Channel-und iSCSI-Ports sowie eine DirectAttached-SAS-Konnektivität. VMAX 950F und SC5020 sind ab Juni verfügbar, im Juli sollen die Unity-All-Flash-Systeme folgen.
Dell EMC hat auch neue Lösungen für Software-defined Storage (SDS) angekündigt. Dazu zählen Updates für ScaleIO, Elastic Cloud Storage (ECS) und Isilon SD Edge. Unter dem Codenamen „Project Nautilus“entwickelt Dell EMC eine Software-definierte Lösung zur Speicherung und Analyse hochvolumiger IoT-Datenströme. Unternehmen sollen auf Basis von Streaming-Daten aus IoT-Geräten in Echtzeit Entscheidungen treffen können.